Freundeskreis Sammlung de Weryha


Download Unter demTitel „Wirsinddabei“ werden Arbeiten von 25 hoffnungsvollen Nachwuchskünstlern verschiedenster Altersstufen gezeigt; uns vereint, dass wir alle Weggefährten Jan de Weryhas sind, der uns zu dieser Ausstellung in sein Atelier eingeladenhat.Nicht alle hier sind Jans Schüler, aber praktisch jeder hat für sein Schaffen wichtige Impulse von ihm empfangen: die einen in den Workshops, den Atelier-und Volkshochschulkursen, die anderen in der Arbeit für den „Freundeskreis de Weryha“ und in persönlichen Geprächen. Sehen wir uns an, was die ausgestellten Werke verbindet, welche Spuren des Meisters sich entdecken lassen-und in welchem Sinne man bei uns überhaupt von De-Weryha-Schülern sprechen kann. Verbinden des: Form, Material, Zeitlichkeit. Als ich selbst vor vielen Jahren in Jans Bildhauerkurs an der Bergedorfer Volkshochschule kam, war ich von den dort entstehenden Arbeiten völlig überrascht. Was hatte ich erwartet? Vielleicht nicht gerade eine Makrameegruppe oder einen Bastelkurs für Puppenmuttis – aber doch eher Konventionelles, Harmloses, Gegenständliches. Was ich sah – abstrakte Formen in Ton und Gips, ungewöhnliche Materialarbeiten, auch schon die immense Bandbreite – das schien mir eher auf eine Akademieklasse hinzudeuten als auf einen VHS-Kurs. Und als ich dann noch Jans eigene Arbeiten kennenlernte, entstand in mir endgültig der Eindruck: Hierverkauft ein großer Künstler und grandioser Pädagoge seine Arbeit im Grunde unter Wert. Wer schon aus uns Feierabendkünstlern so viel herausholt – was müsste der an einerrichtigen Kunsthochschule bewirken? Nun hat man ja, gerade wenn man von der akademischen Kunstwissenschaft herkommt, einen stark institutionenbezogenen Kunstbegriff – und gewisse diffuse Berührungsängste gegenüber allem, was außerhalb des Kulturbetriebes noch Kunst sein will. Dieses Sortieren nach „echter“ Kunst und bloßer Liebhaberei musste ich mir schnell abgewöhnen – schon allein dadurch, dass sich nach und nach eine Reihe von Kursteilnehmern als Vollprofis entpuppten, mit Akademiestudium und Verbandsmitgliedschaft (etwa Nicole Mattern, Irene Gerdes und Reinhard Sauer). Das allerdings erfährt man nur einmal zufällig am Rande: Wenn im Kursüber die Werke gesprochen, diskutiert, gestritten wird, dann sind alle gleichberechtigt dabei, und es gibt keinen Expertenbonus – nicht einmal für den Meister selbst. Trotz aller Unterschiede in Herkunft und Arbeitsweise der Teilnehmer findet man durchaus Verbindendes in den Werken. Durchgehend fallen zwei Ausdrucksqualitäten besonders ins Auge: Fast überall steht entweder die Form oder aber das Material im Vordergrund, und oft genug das Wechselspiel beider. Das klingt für plastische Bildwerke erst einmal trivial, aber machen wir uns klar, was alles keine wichtige Rolle spielt (oder nur ausnahmsweise): etwa die natürliche Darstellung von Personen und Dingen; anekdotische Bilderzählungen, Niedliches und Gemütvolles; gestischer Ausdruck und persönliche Handschrift; Farbe als Ausdrucksträger; dekoratives Ornament. All das könnte man erwarten, alles gibt es hier und da, aber die Mehrzahl der Arbeiten lebt von Problemen der Form und des Materials.So sehr, dass manches auf den ersten Blick vielleicht sogar etwas spröde und unpersönlichwirkt; dieArbeiten brauchen Zeit, um ihre inneren Gesetzmäßigkeiten zu begreifen. Ein zweiter Blicklohnt sich! Diese Vorherrschaft von Form und Material erinnert sicherlich nicht zufällig an Jan de Weryhas eigene Werke. Und tatsächlichsieht sein „Lehrplan“ vor, dass jeder erst einmal lernt, wie man im Ton modelliert und anschließend die Form in Gips überträgt. In der Formfindung ist man im Prinzip frei – allerdings ermutigt Jan zur Vereinfachung und vorallem zur Abkehr von allzu konkreten Gegenstandsbezügen. „Lass die Form noch einbisschen offen, leg dich noch nicht auf ein Ding fest!“ sind seine typischen „Korrekturen“, das höchste Lob lautet: „Das hat Kraft!“ Figürliches Arbeiten ist möglich, aber man muss es sich erkämpfen. Ich erinnere mich, wie mich einmal jemand beiseite nahm und in etwas betroffenem Tonfall sagte: „Deine Köpfes ind ja nicht schlecht, und wir haben ja auch alle mal so angefangen – aber meinst Du nicht, du könntest langsam die nächste Stufe erklimmen?“ Ich arbeite daran… Nach dieser ersten, auch technischen Übung sind alle frei, ihre eigenen Projekte zu verfolgen – und auch, ihre eigenen Materialien mitzubringen. Und das ist die zweite Lektion der weryhanischen Lehrplans: jedem (wirklich jedem!) Material, jedem Ding die ihm innewohnenden Strukturen und Ausdruckswerte abzulauschen und durch möglichst sparsame Bearbeitung zur Geltung zu bringen. Während einige immer wieder zu eher neutralen und formbaren Materialien wie Gips und Beton zurückkehren, suchen Andereden Reiz des Gewachsenen im Holz oder Stein; den technischer Artefakte, die ihre Funktion verlorenhaben; den des schon Gestalteten in Spielzeug und Oblaten; oder den des Zerstörten und Weggeworfenen. Um dies kurz an den Exponaten zu konkretisieren: Auf der Seite der reinen plastischen Form haben wir einerseits geometrische und technisch – konstruktiv wirkende Arbeiten wie die von Ulrike Gütersloh, Christine Sammann und Lucy Idsenga – Eckstein (entfernt klingendabei dieKlassiker der abstrakten Moderne wie Brancusi oder Billan); anderer seits eher organische Formen, stark abstrahierte Figuren und Köpfe wie bei Gisela Meister, Kathrin Strampe, Andrea Purk oder Ulrike Gütersloh (manches erinnert an die frühen Skulpturen von Hans Arp). Auffällig häufig wird dabei der Gegensatz von Körper und Leerraum thematisiert, etwabei Muzna Malik, Jürgen Fagin und bei Winfried Heinrich, der uns etwa zugleich mit einer plastischen Birne und birnenförmigen Hohlräumen konfrontiert; dabei bilden jene Leerräume einen Sonderfall, die sich quasi von selbstaus dem Stehenlassen der Gips-Negativform ergeben, wie im Durchblick vonKathrin Strampe und den modularen Relief – Serien von Nicole Mattern und Ute Marglowski. Auf der Materialseite wird das Extrem markiert durch das fast oder ganz unbearbeitete Fundstück, etwa die Holzobjekte von Ingrid Fraser oder Birgi tWahrenburg – Jächnkes Teller mit Steinen und Oblaten. Ein überraschender Eindruck ergibt sich dabei manchmal aus derKombination der Stücke, oder auch aus der Art ihrer Verbindung, wie bei Christine Sammann und Brigitte Schoderer. Andere bearbeiten die Stücke mehr oder wenigerstark (wie ChristianeKortüm ihr hölzernes Ungeheuer), oder collagieren sie zu ganz neuen, teils surrealen Bildern (wie Reinhard Sauer, Rudi Walter undGisela Büttner). Man erkennt Verfahrensweisen der Arte povera, wie sie auch für Jan de Weryha große Bedeutung haben. Es gibt freilich auch die Verbindung von Fundstücken und geformtem Gips, besonders konsequent durch dekliniert von Gisela Müller, die allerlei Objekte (etwa die gezeigten Glas-Splitter) in den Gipseinbettet, aber auch bei Andrea Madadi, die für ihre Nester umgekehrt Gipsformen in große Baumscheiben einfügt. Einen Sonderfall markiert die Arbeit vonTherese Ziesenitz-Albrecht, die das Gipsfragment eines Gesichtes mit einem Holzstück zueinem rätselhaften Fetischobjekt verbindet. Schließlich gibt es noch Arbeiten, die das – letzlich unkontrollierbare – Zerbrechen der Form zum Ausdrucksmittel machen: etwa Nicole Matterns kleine Risse – Tafeln oder Kathrin Strampes erwähnten Durchblick, eine Art gewaltiger Schädel,der aus Fragmenten abgeschlagener Gipsformen besteht. Überhaupt fällt auf, wie viele der Materialarbeiten (aber auch der figürlichen!) von Beschädigung und Kontextverlust künden, und wie oft die künstlerische Gestaltung nur als letzter Schritt eines viel umfassenderen Prozesses wirkt, als eine letzte Station auf dem Lebensweg der Objekte.So könnte man Zeitlichkeit oder Prozessualität vielleicht noch als heimliche Dritte hinzufügen zu den Ausdrucksqualitäten Form und Material. Biographien und Werke – einige Beispiele: Die Frage nach der Biographie der Dingebringt uns nun natürlich auch zur Frage nach ihren Urhebern, danach, wie möglicher weise die Gestalt und die Lebensreise der Dinge mit der Lebensreise der Künstler zusammenhängen. Hier ist nicht der Raum für 25 Künstlerviten, aber Schlaglichter sollen zumindest auf einige Teilnehmer dieser Ausstellung fallen. Da sind zum Beispiel die zwei großen Specksteinarbeiten von Jürgen Fagin: räumlichkomplexe Gebilde, die man stundenlang von allen Seiten betrachten kann. Wirken sie auf denersten Blick noch sehr technisch, entpuppen sie sich bei näherem Hinsehen einmal als belebte Kippfiguren voller Gesichter, Figuren und Körperglieder, dann wieder als phantastischeLandschaften mit Wegen und Durchbrüchen, die erkundet werden wollen. Wer Jürgen Fagin einmal zugesehen hat, wie er mit einer ganzen Batterie von Werkzeugen ein Detail nach dem anderen aus demStein herausarbeitet, ohne je den Überblick zu verlieren, der ahnt, welche handwerkliche Kompetenz hier am Werk ist. Tatsächlich ist Jürgen gelernter Elektroniker, hat früher komplizierte Schaltmodulegebaut und später die Verkabelung ganzer Passagierflugzeuge organisiert. Nun ist der Techniker ganz an die funktionellen Anforderungen gebunden und muss vor allem da kreativ werden, wo der Konstrukteur etwas nicht richtig durch dacht hat – augenscheinlich ganz anders als in der Kunst. Doch Jürgen sieht keinen so großen Unterschied: „Hier höre ich auf das, was der Stein mir sagt.“ Und das ist ziemlich wörtlich gemeint: Jürgen macht sich kein Konzept. Solange der Stein nicht zu ihm spricht, wird kein Handschlag getan. Aber früher oder später spricht der Stein, und dann entstehen die Formen wie von selbst, Stunde um Stunde, Woche um Woche, nicht selten einganzes Jahr lang. Und jede Woche hat der Stein sich wieder völlig verändert, ohne dass er zwischendurch freilich jemals unfertig gewirkt hätte. Die faszinierend – vielschichtigen Objekte lassen sich zumindest teilweise aus ihrer langwierigen und komplexen Entstehungsgeschichte erklären. Das gegenteilige Vorgehen sehen wir bei Christine Sammann, die sich als Ingenieurin erst einmal ein Gipsmodell des unversehrten Specksteines gemacht hat. Daran konnte sie die Formgebung erproben, die dann akkurat auf den Stein übertragen wurde. Die ausgestellten Versionen von Steps in Gips und Stein sind im Übrigen auch ein besonders reizvolles Beispiel für die Dialektik von Form und Material, die durch solche Übertragungsprozesse deutlich zutage tritt. Wie für Jürgen Fagin ist das langsame, intuitive Arbeiten auch für Muzna Malik von großer Bedeutung. Die beiden zunächst rätselhaften Gipsarbeiten behandeln das Thema der Spatial Memories, der räumlichen Erinnerungen, mit dem sie sich schon seit ihrem Architekturstudium in Pakistan beschäftigt. Ausgangspunkt ist die Struktur der traditionellen pakistanischen Häuser, die Muzna teils aus ihrer eigenen Erinnerung, teils auch aus den Erzählungen von Verwandten und Freunden kennt. So offenbart der große Gipskubus in seinem Inneren eine Raumstruktur, die an ein solches Wohnhaus denken lässt; die kleinteilige zweite Plastik geht einen anderen Weg, indem sie die eigentlich begehbaren Räume selbst in massive Körper umwandelt, soals hätte man ein Haus mit Gips ausgegossen und dann die Bausubstanz selbst entfernt. Dies erinnert an das berühmte House von Rachel Whiteread, die genau das 1993 mit einem echten Haus in London getan hat; doch anders als bei Whiteread, deren Arbeit sie kennt und bewundert, geht es für Muzna Malik niemals um die reale Architekturform, sondern immer um den idealen Raum, der aus unserer Erinnerung erwächst.Ihre neueren Arbeiten sind folgerichtig Strickbilder aus Wolle, die durch das sensiblere Material und den langsameren Arbeitsprozess der Natur des Erinnerns entgegen kommen. Einige dieser Werke – diesmal über ein altes Bergedorfer Haus – sind übrigens zeitgleich unterwegs zu einer Ausstellung in Pakistan. Wenn Muzna Malik die Erinnerungen erst zu Objekten gerinnen lässt, sind bei Reinhard Sauer vielmehr die vorgefundenen Dinge Erinnerungsträger. Die bizarren Portraitfiguren Napoleon und Josephine bestehen bei näherem Hinsehen aus allerlei rätselhaften Metallteilen. Sie entpuppen sich auf Nachfrage als Reste von teils sehr altenlandwirtschaftlichen Geräten, die Reinhard in Chile, in der Gegend um Osorno, gesammelt hat. Dazu muss man sagen, welche zentrale Bedeutung Chile für Reinhard Sauers Biographie, besonders die künstlerische, hat. Als junger Mann träumte Reinhard davon, Künstler zu werden; doch als ersich an derHamburger Kunsthochschule bewerben wollte, überzeugte ihn kein Geringerer als Gotthard Graubner von den großen Risiken einer Künstlerlaufbahn. Reinhard wurde Lehrer, aber während seiner Lehrtätigkeit in Südamerika fand er, nun zumindest finanziell abgesichert, zur Kunst zurück und studiertein Los Lagos Bildhauerei, zuletzt als Meisterschüler von Osvaldo Thiers. Im Lauf der Jahre entwickelte Reinhard großes Talent, überall auf der Welt alte, mit Erinnerungen aufgeladene Artefakte aufzuspüren-und sich mit viel Charme anzueignen-, die er dann in seinem Atelier auf Gut Wotersen zu tiefsinnig – humorvollen Skulpturen verarbeitet. Ein noch radikaleres Beispiel für die verborgene Bedeutung der Dinge ist Brigitte Schoderers Assemblage Dem Himmel so fern, in der sich ein benutzter Pinsel, eine alte Dachschindelder Petrikirche und ein Stück Schnur zu einem rätselhaften Epitaph für den verstorbenen Künstler und Journalisten Rüdiger Knott verbinden, dessen Materialfundus die Stücke entstammen. Wie Reinhard Sauer war auch Gisela Büttner Lehrerin und viele Jahre damit betraut, Jugendliche auf den Ernst des Lebens vorzubereiten; dem gegenüber erscheinen ihre Werke allerdings bemerkenswert unseriös und provokant. Arbeitet Reinhard bevorzugt mit Gegenständen, die das Geheimnis einer fernen Vergangenheit umgibt, so greift Gisela aufganz alltägliche Dinge zurück, speziell auf solche, die zunächst billig und trivialwirken: Metallschrott, Elektrobauteile, Dekomaterial und billiges Spielzeug, wie man es in 1-€-Läden bekommt. Mit ihnen treibt sie ein anarchisches Spiel, das alle Regeln des bildungsbürgerlichen Geschmacks lustvoll ignoriert; und doch verbergen sich in ihren absurden Objekten immer wieder hintersinnige Kommentare zum Zustand unserer Welt. Wenn sie uns mit Whiter Shade of Relax etwa eine Gruppe von Plastikhasen zeigt, die augenscheinlich sehr glücklich in einemComputergehäuse gefangen sind, liegt es nahe, eine Kritik an der allgegenwärtigen medialen Sedierung zu vermuten. Oder vielleicht doch eine erotische Phantasie für die Generation Tinder? Giselas Drang, künstlerisch die Enge des Alltags zu überwinden, wenn auch in ganz anderer Form, verbindet sie schließlich mit Irene Gerdes, die als eine von wenigen hier durchgehend figurativ arbeitet. Exemplarisch ist dafür ihr Odyssee-Zyklus: Die sieben Reliefs thematisieren die jahrelangen Irrfahrten des Helden, der jedoch selbst nur in einer der Szenen erscheint; im Mittelpunkt stehen die Frauengestalten, denen er begegnete – wobei auch die Göttin Athene und eine Sirene als Frau-Vogel-Mischwesen auftauchen, nicht jedoch die unglücklich zurück gelassene Penelope. Die Formensprache wirkt archaisch, und die vielfach gebrochenen Gestalten verweisen darauf, dass nicht nur Odysseus selbst auf seiner Lebensreise manche Schramme davontrug. Unschwer erkennt man Bezüge zum Leben der Künstlerin, das bestimmt war und ist durch den Ausbruch aus der Enge ihrer Heimat und die Suche nach dem geistigen Zuhause. Nach ihrem Studium an der HfbK führte ihr Weg sie durch ganz Europa, und man sieht ihren Arbeiten an, dass besonders die versunkenen Kulturen des Mittelmeeres ihr zur ideellen Heimat wurden. In ihren Jahren auf Sizilien entstanden keramische Arbeiten, die der Antike so nahestanden, dass die Käufer Zertifikate über Irenes eigene Urheberschaft verlangten – aus Angst, sonst als Antikenschmuggler zugelten. Und bis heute wirken die Werke von Irene Gerdes mit ihren mythologischen Sujets, ihrer geheimnisvollen Patina, ihren kleinen und großen Brüchen oft so, als hätten sie jahrtausendelang in der Erde gelegen – was freilichaktuelle Bezüge nicht ausschließt: Ganz frisch gebrannt ist der kleine Stier, der Verso Europa galoppiert und uns nachdenklich macht, wohin wohl er Europa tragen wird… Um auf den Anfang zurückzukommen: Ich denke es wird deutlich, in wie unterschiedliche Richtungen die gezeigten Werke Jans Anregungen entwickeln; vor allem aber, dass viele der Arbeiten gerade nicht von Kunststudenten hätten stammen können. Sie alle wachsen auf dem Nährboden individueller Kompetenzen und Erfahrungen – Berufserfahrungen, Begegnungen, gelebten Lebens. Dies schmälert nun freilich nicht die Leistung des „Pädagogen“ Jan de Weryha. Vielleicht ist sogar das sein größtes Talent: uns zu helfen, unsere eigenen Begabungen klarer zu sehen, ins besondere aber auch unsere eigenen Themen zu finden, die wir alle ja im Grunde längst mitbringen. Und vielleicht erklärt das – zumindest ein kleines Stück weit – die Besonderheit und die Qualität der Arbeiten, die wir hier sehen. Autor: Heiner Schmalfuß

Wir sind dabei – Anmerkungen zur Ausstellung vom 2. bis ...





Liebe Freunde, es ist wieder soweit. Wir wollen uns wieder treffen und über unsere weitere Arbeit beraten. Deshalb würden wir uns freuen, wenn ihr euch am Samstag, den 25.3.2017 um 10.30 Uhr in Jans Atelier am Reinbeker Redder 81 einfindet. Folgende Tagesordnungpunkte wollen wir besprechen: 1. Jans Aktivitäten 2. Genehmigung des Protokolls 3. Termine – mit der Sprinkenhof am 6.4.2017 – Sommerfest und Fotowettbewerb am 24./25.6.2017 – Danzigreise vom 30.9. bis 2.10.2017 – Jahreshauptversammlung 2017 4. Mitgliederwerbung 5. Internetseite 6. Verschiedenes – Antrag auf Grundsteuerbefreiung – Unterstützung des Ateliers durch Darlehensmodell Gern können wir noch weitere Themen aufnehmen. Bitte meldet euch in diesem Fall bei mir. Viele herzliche Grüße, bis nächsten Samstag Christel Oldenburg

25.03.2017 10:30 Uhr Offene Vorstandssitzung



                                                                                                          Hamburg, den 23.12.2016   Liebe Freundinnen und Freunde,   der Freundeskreis der Sammlung de Weryha hat Gestalt angenommen! Das war nur möglich, weil alle, die dazu gehören – auf welche Weise auch immer – ihren Teil dazu beigetragen haben. Und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken!   Wir haben im ablaufenden Jahr erreicht, unseren Verein zu gründen und alle Voraussetzungen für unsere zukünftige Vereinsarbeit und eine erste Mitgliederbasis zu schaffen. Dies ist der Anfang unserer Bemühungen, Jan de Weryha tatkräftig den Rücken zu stärken und ihn in seiner Arbeit und zum Erhalt seiner Sammlung nachhaltig zu unterstützen.   Konkret bieten wir ein regelmäßiges offenes Atelier an, Jan gibt jährlich eine Jahresgabe exklusiv für Freundeskreismitglieder heraus (in diesem Jahr noch in Form eines Geschenks). Wir haben einen Flyer entwickelt, der Anfang des neuen Jahres gedruckt und verteilt wird. Es sind mehrere Anträge auf finanzielle Unterstützung für Aktivitäten im kommenden Jahr an die Bezirksversammlung Bergedorf gestellt worden. Es ist ein Konzept und ein Fahrplan für unsere weitere Arbeit, insbesondere zum Ausbau des Ateliers, entwickelt worden, um hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige unserer Aktivitäten festzuhalten. Das ist toll und ein wunderbarer Anfang für unsere Arbeit!   Im kommenden Jahr steht ganz oben auf der Agenda unser Bemühen um die Verbreiterung unserer Mitgliederbasis! Dies ist von herausragender Bedeutung, um unserem Ziel näher zu kommen, die Sammlung und das Atelier für die Zukunft zu sichern. Dabei soll uns der Flyer helfen, aber vor allem die verschiedenen Angebote für die interessierte Öffentlichkeit. Hier sind zunächst die Ausstellungen von Jan zu nennen, ab Anfang Januar konkret seine Einzelausstellung im Technopark in Harburg. Ein bestehender Kontakt zur Galerie Wywiol wird dann – neben anderen Ausstellungen – hoffentlich zu einer weiteren Ausstellung im kommenden Jahr dort führen. Jan wird – für Freundeskreismitglieder kostenlos – einen land-art-workshop anbieten. Außerdem hoffen wir mit den bei der Bezirksversammlung beantragten Geldern ein Sommerfest im Mai und ein Kammerkonzert im September realisieren zu können. Darüber hinaus ist eine Kunstreise nach Danzig in Vorbereitung, die voraussichtlich Anfang Oktober stattfinden wird. Baulich wollen wir das Atelier ertüchtigen. Durch die Herstellung von mindestens der Kanalisation wollen wir das Atelier als Veranstaltungsort besser nutzbar machen und die nötigen Mittel dafür aufbringen. Wenn möglich, sollte auch eine Heizung im Atelierraum installiert werden. Der Freundeskreis ist bereit, in diesem Zusammenhang Verantwortung für die mietvertraglichen Verpflichtungen zu übernehmen, wenn das für unsere Zwecke förderlich ist und mit dem Vermieter für uns günstige Vereinbarungen getroffen werden können.   Wir haben uns also eine Menge vorgenommen und ich freue mich darauf, mit gemeinsamen Kräften diese Ziele im nächsten Jahr umsetzen zu können!   Mit den besten Wünschen und Grüßen für die vor uns liegenden Feiertage und den Jahreswechsel Horst Sellhusen

Newsletter 23.12.2016








Hamburg, 24.09.2016 11.00 Uhr  Freundeskreis Sammlung de Weryha Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zuMitgliederversammlung nach Lohbrügge ein: 24.09.2016 11.00 Uhr Mitgliederversammlung Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ Ab 11.00 Uhr Meeting des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen des Vorstandes und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise des Freundeskreises.

24.09.2016 11.00 Uhr Mitgliederversammlung Freundeskreis Sammlung de Weryha




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Hamburg, 18.06.2016  Freundeskreis Sammlung de Weryha Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: 18.6.2016 11 Uhr Vereinsgründungssitzung Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ EINLADUNG zur Gründungsversammlung „Freundeskreis Sammlung de Weryha“ (e.V.) Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Freundeskreises der Sammlung de Weryha, liebe Freundinnen und Freunde, hiermit laden wir herzlich zur Gründungsversammlung unseres geplanten Vereins „Freundeskreis Sammlung de Weryha“ (in Gründung) zum o.g. Datum und Zeitpunkt ein. Auf der Tagesordnung stehen: Begrüßung Wahl der Versammlungsleitung Wahl Protokollführung Verabschiedung der weiteren Tagesordnung Vorstellung, Diskussion und Verabschiedung der Satzung Wahl des Vorstandes Erste/r Vorsitzende Zwei Stellvertreter/innen Schatzmeister/in Beschlussfassung über die Anzahl der Beisitzer/innen 7.1 Wahl der Beisitzer/innen Wahl der Kassenprüfer/innen Festlegung der Mitgliedsbeiträge Verschiedenes Ergänzende Punkte für die Tagesordnung bzw. sachdienliche Hinweise bitte rechtzeitig bei Jan de Weryha (jan@de-wery-art.de) und/oder bei Hartwig Zillmer (ha.zillmer@web.de) anmelden. Über Euer Erscheinen würden wir uns sehr freuen. Mit herzlichem Gruß (Vorbereitungsgruppe bzw. Namen derjenigen, die einladen) Anlage: Satzungsentwurf „Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V.“ Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.

Vereinsgründungssitzung 18.6.2016 11 Uhr Vereinsgründungssitzung


Protokoll vom Treffen des ‚Freundeskreises Sammlung de Weryha‘ am Montag, 30.5.2016 anwesend: Jan, Lucy, Brigitte, Therese, Christel und Rudi, Aleksandra und Hatschi, Winfried und Werner, die beide nicht bis zum Schluss der Sitzung bleiben konnten, Jürgen und Horst (Protokoll) Diese Sitzung stand ganz im Zeichen unserer Gründungsversammlung am 18.6., die maßgeb-lich von Hatschi vorbereitet und gefüllt wurde. Dafür unser ausdrücklicher Dank!! Der Einladungsflyer wird von allen gut geheißen. Zwei kleine Korrekturen beziehen sich auf die Streichung des „aber“ auf der 1. Seite in der rechten Spalte, 1. Absatz und es soll „zum“ statt „am“ auf der 2. Seite vor dem Termin heißen. Das offizielle Einladungsschreiben, das Hatschi vorgelegt hat, ist ebenfalls ok. Christel und Hatschi nehmen evtl. Rückmeldungen entgegen. Verantwortlich und als Absender schreiben wir „Freundeskreis in Gründung“. Als einzige Anlage wird die Satzung in der aktualisierten Fassung (s.u.) mit verschickt. Die Einladung soll elektronisch verschickt werden. Zur Satzung gab es folgende Änderungen und Ergänzungen:  Im § 7, Absatz 1 wird Schatzmeister durch Kassenwart ersetzt  Im § 7, Absatz 1 wird ergänzt, dass Jan dem Vorstand als beratendes Mitglied angehört  Im § 7, Absatz 1 wird der Begriff „geschäftsführender Vorstand“ eingefügt, der auch im Absatz 2 genannt wird.  § 8 wird ergänzt um: „mit den Stimmen der anwesenden Mitglieder… gefasst“ Hatschi und Aleksandra haben die Änderungen protokolliert. Ich hoffe, ich habe sie hier voll-ständig wiedergegeben. Die Versammlung beschließt, dass die so geänderte Satzung zur Gründungsversammlung vorgelegt und zu dessen Einladung mit verschickt wird. Zur Beitragsordnung beschließen wir einen Beitrag von 30€ pro Jahr für natürliche Personen und 100€ für juristische Personen sowie einen frei verhandelbaren ermäßigten Sozialbeitrag, der auch aus einer Eigen-, statt einer Geldleistung bestehen kann. Jürgen wird sich mindestens bei der GLS Bank und bei der Volksbank in Bergedorf nach de-ren Konditionen für das Vereinskonto erkundigen. Wir sammeln sodann die Namen derjenigen, die zukünftig bereit sind, eine Funktion im Verein, resp. Vorstand, zu übernehmen. Das sind im Einzelnen Christel, Therese, Brigitte, Rudi, Hatschi, Jürgen und Horst (ich hoffe, ich habe keine/n vergessen!). Gesucht wird noch nach einem/r Kassenwart/-in. Hatschi wird die Leitung der Gründungsversammlung, Rudi die Wahlleitung und Alek-sandra das Gründungsprotokoll übernehmen. Rudi wird ein Wahlprotokoll vorbereiten, Hat-schi eine Anwesenheitsliste. Jans Rolle wird die eines beratenden Mitglieds im Vorstand sein (s.o.). Seine Mitgliedschaft im Freundeskreis macht weder Sinn, noch ist sie nötig. Horst bereitet sich darauf vor, insbesondere bei Anwesenheit von Pressevertretern, etwas zum bisherigen Werdegang des Freundeskreises und seinen Zielen zu sagen. Pressevertreter werden von Jan und Christel angesprochen. Christel klärt einen Termin mit dem Notar Grünhage vor, den voraussichtlich sie und Horst dann wahrnehmen werden. Soweit zur Vorbereitung der Gründungsversammlung. Jan teilt sodann mit, dass Lucy bis auf weiteres die Miete für das Atelier übernehmen wird. Jan nimmt das mit großem Dank und der Freundeskreis mit großer Anerkennung zur Kennt-nis! Darüber hinaus ist Brigitte bereit, die Kosten für eine Abwasserhebeanlage zu übernehmen. Auch dafür bedankt sich Jan in aller Form und der Freundeskreis zollt diesem großzügigen Engagement volle Anerkennung! Rudi würdigt dieses Engagement insbesondere deshalb, weil dem Freundeskreis dadurch Glaubwürdigkeit und Durchschlagskraft nach außen verliehen wird. Damit Jan dieses Engagement aber zukünftig nicht zum Nachteil gereicht, indem auf diese Weise das Atelier aufgewertet wird – mit der nicht auszuschließenden Folge späterer höherer Mietforderungen – , soll vor diesem Schritt rechtliche Beratung eingeholt werden. In welcher Form hier entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen können, um so einer unerwünsch-ten Wirkung vorzubauen, ist derzeit noch offen. Eine diskutierte und evtl. denkbare Variante wäre die Übernahme des Ateliers durch den Freundeskreis, evtl. im Rahmen einer erbpachtli-chen Überlassung. Dazu wird Brigitte einen befreundeten Anwalt konsultieren, evtl. auch den Grundeigentümer-verband und Werner, der zu diesem Zeitpunkt schon abwesend war, über Christel gebeten, über das Bezirksamt Rechtsberatung einzuholen. (Horst hat inzwischen mit Michael Bigdon, der Baudezernent im Bezirksamt Hamburg-Nord, Lions-Mitglied und Unterstützer des Freun-deskreises ist, über dieses Thema gesprochen, der zugesagt hat, seine Kontakte zu nutzen, um dbzgl. zur Klärung der offenen Fragen beizutragen.) Abschließend gab es eine kritische Würdigung der am vorangegangenen Wochenende gelau-fenen Bergedorfer Kulturveranstaltung KuLaBe, dessen Teil Jan und sein Atelier sowie die von ihm geschaffenen Mahnmale waren. Ein neuer Termin für eine Freundeskreissitzung in der bisher praktizierten Form wurde nicht vereinbart. Dieser soll in Zukunft über den Vorstand vorgeschlagen werden, evtl. auch in ei-ner festgelegten Regelmäßigkeit.

Protokoll ‚Freundeskreises Sammlung de Weryha‘ Treffen 30. 5.2016


Protokoll vom Treffen des ‚Freundeskreises Sammlung de Weryha‘ am Samstag, 9.4.2016 anwesend: Jan, Gisela, Barbara und Günter, Christel und Rudi, Aleksandra und Hatschi, Winfried, Jürgen, Horst (Protokoll) Neuigkeiten Michael Bigdon hat eine Arbeit von Jan in seinem Dezernentendienstzimmer aufgehängt. Es soll noch einen Pressetermin dazu geben. Renovierungsbedarf Ein Fachmann hat sich das Dach angesehen. Zur fachgerechten Wärmeisolierung ist es nötig, das Dach von außen/oben komplett neu zu isolieren/einzudecken. Eine Kostenschätzung liegt derzeit noch nicht vor, kommt aber demnächst. Darin enthalten sein sollen auch eine Kosten-schätzung für Dachfenster. Aleksandra schlägt die Firma Szczerba-Bauwerkssanierung vor, die sich das Dach ansehen könnte. Im Verlauf der weiteren Diskussion beschließen wir, dass versucht werden soll, auch zu den weiteren Punkten fachlich belastbare Kostenschätzungen einzuholen:  Hebeanlage Kanalisation  Wasserversorgung in Küche und Bad  Zentralheizung Für diese Arbeiten wird Jan in Zusammenarbeit mit den Bornemanns, die das nach der Sit-zung noch besprochen haben, „seinen“ Klempner ansprechen Das Thema Garten stellen wir hintan, weil wir das u.U. auch durch Eigenleistung bewerkstel-ligen können. Auch wenn wir uns einig waren, dass „ohne Moos, gar nix los ist/geht“, wollen wir trotzdem in Erfahrung bringen, was die genannten Arbeiten an Kosten auslösen, um nach der Vereins-gründung und der späteren Einwerbung von Drittmitteln sprechfähig zu sein. Wir sind uns dabei im Klaren, dass wir keine größeren Investitionen ins Atelier tätigen wer-den/können, bevor nicht Klarheit über die Eigentumsverhältnisse herrscht bzw. ausgeschlos-sen werden kann, dass Jan als Mieter am Ende nicht noch Nachteile aus einer Wertsteigerung des Ateliers entstehen. Ob, wann und wie ggf. der Verein später in irgendeiner Form als mög-licher Eigentümer in Erscheinung treten wird, ist derzeit noch völlig offen. Satzung Unsere Korrekturen und Änderungen sind noch nicht ans Gericht weitergeleitet worden. Hat-schi kümmert sich jetzt darum. Weil dadurch unser bereits abgesprochener Termin für die Vereinsgründung am 14.5. nicht mehr zu halten ist, haben wir folgende neue Termine verein-bart: 30.5., 18.30 Uhr bei Jan: nächste, u.a. die Vereinsgründung vorbereitende Freundes-kreissitzung 18.6., 11 Uhr bei Jan: Vereinsgründungssitzung Veranstaltungen – Termine Rudi verteilt Flyer und Plakate zur Veranstaltung KUltur-LAndschaft-BErgedorf am 28. und 29.5., an der Jan (und der Freundeskreis) mit dem Mahnmal in Bergedorf und der Gedenkstät-te Neuengamme sowie einem offenen Atelier beteiligt ist. Rudi informiert außerdem, dass die Veranstaltung Eintritt kostet, nämlich 5 Euro pro erwach-sene Person für beide Tage. Kinder und Jugendliche sind frei. Als Eintrittskarte wird ein Kle- bearmband aus Papier dienen. Der Eintritt wird jeweils bei ihrer ersten Station von den Besuchern entrichtet und muss dann auch bei unseren Angeboten ggf. gelöst werden. Rudi bestellt dafür 50 Armbänder. Die nicht abgesetzten können gegen Kostenerstattung zurückgegeben werden. Weil das Kassieren von Jan nicht noch neben den entsprechenden Führungen mit erledigt werden kann, werden sowohl die Besuche des Mahnmals und in Neuengamme, als auch im Atelier doppelt vom Freundeskreis besetzt:  Sa., 28.5.: 10 – 18 Uhr, Rudi und Horst, 15 Uhr Führung durch die Sammlung, eine halbe Stunde mit Jan, der dann zum Mahnmal (16 Uhr) muss und von einem von uns begleitet wird.  So., 29.5.: 10 – 18 Uhr, Aleksandra und Hatschi, 15 Uhr Führung durch die Sammlung, eine halbe Stunde mit Jan, der dann zur Gedenkstätte Neuengamme (16 Uhr) muss und von einem von uns begleitet wird. Für Getränke und eine kleine Verköstigung der Besucher sorgen für Samstag Rudi und für Sonntag Aleksandra und Hatschi. Zur Öffentlichkeitsarbeit machen wir folgendes:  Jürgen setzt den link von KU-LA-BE auf unsere Internetseite.  Christel und Rudi werden einen Flyer vom Freundeskreis machen lassen, den wir auf der Veranstaltung verteilen  Christel gibt eine Einladung in unseren großen Verteiler  Rudi hat schon große und kleine Flyer und ein Plakat verteilt und wird am Veranstaltungstag Plakataufsteller auf beide Straßenseiten vor dem Atelier stellen. TV-Polonia Es gibt keinen neuen Stand. Die Lage ist durch die politischen Umwälzungen in Polen derzeit etwas unübersichtlich, die sich insbesondere auch durch regierungskonforme personelle Umbesetzungen u.a. auch bei TV Polonia ergeben. Jan wird aber noch mal nachhaken. Busfahrt der VHS und der DPG zu Stätten polnischer Kultur und Geschichte Bei der von der der VHS und der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft organisierten Veranstaltung am 23.4. ist Jans Atelier eine Station. Um ca. 15 Uhr. Eine Veranstaltung zur NordArt bei Rensburg muss leider entfallen, weil Jans Bewerbung in diesem Jahr leider nicht berücksichtigt worden ist. In Zusammenarbeit mit der polnischen Botschaft haben sich in der Zwischenzeit keine weiteren Möglichkeiten ergeben. Jan stellt vom 11.6. bis Ende August in der Galerie OKNO in einem Ort an der Deutsch- Polnischen Grenze aus. Vom 2. – 18.9. veranstaltet das Schloss Bergedorf eine Kunstschau, an der Jan beteiligt sein wird. Im Innovationszentrum Hamburg führt die Firma Birkel eine Ausstellung durch, an der Jan beteiligt ist. Michael Bigdon lässt mitteilen, dass eine weitere Veranstaltung mit den „Lions“ und Jan denkbar und von dort erwünscht ist. In welcher Art und Form wäre noch zu überlegen. Hatschi berichtet von einer lfd. Ausstellung im Hamburg-Haus Eimbüttel, die von der DPG unterstützt wird, u.a. mit dem Künstler Waldemar Rudyk. Hatschi regt an, zu überlegen, ob nicht eine gemeinsame Ausstellung dieses Künstlers mit Jan. denkbar wäre. In der Kunstscheune Radbruch findet vom 7.5. – 3.7. eine Ausstellung mit „Holzkünstlern“ statt. Winfried informiert über den neuesten Stand im Aufbau des „Kunsthauses Serrhan“ am Ber-gedorfer Hafen an der Serrahnstraße. Aktivitäten und Angebote des Freundeskreises  Es soll zukünftig 1mal im Monat als festen Termin ein offenes Atelier geben, zu dem man unangemeldet z.B. in der Zeit von 10 – 12 Uhr samstags kommen kann. Jan müsste noch entscheiden, wann wir damit beginnen wollen. Jan sollte durch mindestens ein Mitglied vom Freundeskreis unterstützt werden.  Es soll Kunstaktionen, Führungen durch die Sammlung und evtl. workshops insbesondere für junge Menschen, z.B. Schülerklassen geben. Diese sind jeweils im Einzelfall zu orga-nisieren.  Wir wollen aus Material, das Jan zur Verfügung stellt und sich u.a. auf seiner website be-findet, einen power-point-Vortrag machen, der entweder auf offenen Ateliers oder aber auch in erweiterter Form im Rahmen einer Vortragsveranstaltung über Jans Kunst gezeigt werden soll. Jürgen steht dabei mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Diskussion haben wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit noch nicht zu Ende führen kön-nen und werden sie auf unseren nächsten Sitzungen fortsetzen. Nächste Sitzung – s.a.o. – am Montag (!), dem 30.5. um 18.30 Uhr (!) im Atelier.

Protokoll vom Treffen des ‚Freundeskreises Sammlung de Weryha‘ am Samstag, ...



Protokollnotizen vom Treffen des ‚Freundeskreises Sammlung der Weryha‘ am Samstag, 6.2.2016 v. 11 – 13.30 Uhr     Anwesende: Barbara Bornemann, Jürgen Fagin, Winfried Heinrich, Lucy Idsenga-Eckstein, Christel Oldenburg, Horst Sellhusen, Rudi Walter, Jan de Weryha, Therese Ziesenitz-Albrecht, Hartwig Zillmer   TOP 1: Vorstellungsrunde TOP 2: Aktuelle Berichte und Neues Jürgen berichtet, dass unsere Webseite nun auch mit dem Smartphone abzurufen ist. Es hat an dem Mahnmal in Bergedorf ‚Tags‘ gegeben hat, die nach Inhalt und Recherche ‚lediglich‘ als Schmiererei zu identifizieren sind. Horst berichtet, dass ein Kunstwerk von Jan im Dienstzimmer von unserem Unterstützer und hohen Mitarbeiter im Bezirksamt HH-Nord, Michael Bigdon, aufgehängt wird. Eine öffentlichkeitswirksame und Solidaritätsaktion. Jan wird mit seiner Familie in Kürze umziehen. In Kürze wird es eine Begehung des Grundstückes und der Werkstatt mit Jan, Rudi und den Bornemanns geben. Ziel ist es, einen ersten Überblick über Art, Umfang und Kosten einer Sanierung zu erfassen. Priorität haben die Isolierung des Daches und eine Abwasser-Hebeanlage. Auch wurde die Notwendigkeit einer Haftpflichtversicherung angesprochen. Wir benötigen genauere Informationen über das Gelände im Kontext des F-Planes und evtl. B-Pläne. Darum will sich Rudi zeitnah kümmern.   TOP 3: Satzung Es lagen umfangreiche Korrektur- und Verbesserungsvorschläge für die Satzung des zu gründenden Vereins vor. Ein Schwerpunkt lag in der Frage, ob der von uns bisher favorisierte Name des zukünftigen Vereins („Freundeskreis Sammlung Jan de Weryha“) geeignet erscheint, den hohen Anforderungen einer angestrebten Anerkannung als „gemeinnützig“ gerecht würde, oder ob nicht bestimmte Formulierungen in der Satzung ggf. zu sehr auf die Person bzw. des Künstlers gemünzt seien und so möglicherweise Hindernis für eine „Gemeinnützigkeit“ sein können. Wir haben uns für ‚schlanke‘ Vorstandsstrukturen entschieden. Nach intensiver, kontroverser Diskussion konnten wir uns auf Formulierungen einigen, wie sie im beigefügten Satzungsentwurf stehen. Zu weitere Korrekturen und Anmerkungen wird mit diesem Protokoll aufgerufen. Hartwig wird noch im Februar den Satzungsentwurf im Finanzamt Nord zur Prüfung auf Gemeinnützigkeit einreichen. Bei positiver Rückkopplung beauftragen wir ein Notariat, für und mit uns die Registrierung des gegründeten Vereins vorzunehmen. Als möglichen Termin für die Gründungsversammlung haben wir Samstag, 14.5.2019 anvisiert. Dies werden wir auf dem nächsten Treffen des Freundeskreises am Samstag, 9.4.2016 präzisieren. Schon jetzt laden wir herzlich zu dem Treffen ab 11.00 Uhr nach Lohbrügge ein.   TOP 4: Veranstaltungen und Termine Jan berichtet, dass er in Warschau war und dort ein kurzes Fernseh-Interview gegeben hat. Das Fernsehteam von TV Polonia plant, einen umfangreicheren Film über Jan und seine Arbeit hier vor Ort zu drehen. Allerdings benötigt das Team auch finanzielle Hilfe, was zu klären ist. In Absprache mit Hartwig signalisiert die DPG die Möglichkeit einer Kooperation mit TV Polonia und ein entsprechender Antrag an die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ in Warschau) in entsprechender Höhe. Das Projekt kann evtl. im Herbst starten, ggf. aber im Frühjahr 2017. Am Samstag, 23.4.16 bietet die VHS HH-Ost (in Kooperation mit der DPG HH) eine ca. 4-stündige Busfahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Teilen Hamburgs an. Eine der Stationen wird die Begegnung mit Jan de Weryha in seiner Werkstatt sein. Anfragen bzw. Anmeldungen unter zillmer@gmx.de. Am 28. Und 29.5.2016 findet in ganz Bergedorf ein großes Kulturereignis statt: KULTURLANDSCHAFT BERGEDORF. Jan wird sich mit Hilfe und Unterstützung des Freundeskreises umfangreich daran beteiligen: An beiden Tagen ist die Sammlung/ Werkstatt von 10 – 20 Uhr geöffnet, jeweils um 14 – 15 Uhr werden Rundgänge mit dem Künstler angeboten. Zusätzlich organisieren wir an den beiden Mahnmalen in Bergedorf (Samstag, 16 Uhr)und in Neuengamme (Sonntag, 16 Uhr) ein Treffen für Interessierte. Den genaueren Ablauf werden wir beizeiten verschicken. Dennoch schon jetzt die Frage, verbunden mit der Bitte um Unterstützung: Wer wäre bereit, an einem der beiden Tage einige Zeit in der Werkstatt anwesend zu sein? Die NORD ART, die internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Büdelsdorf öffnet zwischen Juni und Oktober 2016 ihre bekannten Pforten. Jan bewirbt sich wiederum. Im Falle einer Teilnahme ist eine gemeinsame Fahrt zu diesem großen Kulturereignis geplant. Im September 2016 wird ein Kunst-/Kulturevent in Harburg stattfinden, ggf. auch unter Beteiligung von Jan und seinen Arbeiten.   Das Treffen beenden wir mit dem Appell, über den Zweck des zukünftigen Vereins und die künftige Arbeit beim nächsten Mal noch vertiefend zu debattieren.     Gez. Hartwig

Hamburg, 06.02.2015 11.00 Uhr Meeting Freundeskreis Sammlung de Weryha


Protokoll des Treffens des Freundeskreises Jan de Weryha am 12.12.2015 Anwesend: 10 Personen   Situation Atelier Jan hat noch nichts von seinem Antrag auf Grundsteuerbefreiung gehört. Das Dach und sanitäre Anlagen müssen dringend gemacht werden. Das Dach soll im Januar begutachtet werden. Rudi wird sich den Flächennutzungsplan für den Bereich des Ateliers anschauen. Der Mietvertrag soll noch einmal verteilt werden.   Jahresplanung Die Begehung der Mahnmale soll im Sommer wiederholt werden. Dazu soll das Kultur- und Geschichtskontor sowie Schulen angesprochen werden. Am 28.5.2016 findet die Veranstaltung Kulturlandschaft Bergedorf (KuLaBe) statt. Der Freundeskreis will sich mit einem offenen Atelier daran beteiligen. Christel meldet den Freundeskreis im Museum an. Am 23.4. 2016 wird sich der Freundeskreis an der Veranstaltung Kulturstätten der Polen in Hamburg beteiligen. Jan wird an der Bergedorfer Kunstschau im Bergedorfer Schloss vom 2. bis 18.9.2016 teilnehmen.   Satzung Der Entwurf der Satzung wird durchgesprochen und verschiedene Änderungen eingebracht. Die Rohfassung wird von Hatschi Anfang Januar 2016 an die Teilnehmer verschickt.   Verschiedenes Das nächste Treffen findet am 6.2.2016 um 11.00 Uhr im Atelier von Jan statt. Dort sollen folgende Punkte besprochen werden: – Zweck des Vereins, – Dachsanierung, – Jahresplanung.  

Protokoll Freundeskreis Jan de Weryha am 12.12.2015


Hamburg, 12.12.2015 11.00 Uhr  Freundeskreis Sammlung de Weryha Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: 12.12.2015 11:00 Uhr Meeting Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ Ab 11.00 Uhr Meeting des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen der Vorbereitungsgruppe und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise eines Freundeskreises. Folgende Dokumente wurden besprochen, bzw. erarbeitet De Weryha Freundeskreis. Satzungsentwurf De Weryha. Beitragsordnung. Satzung De Weryha. Einzugsermächtigung Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.

Hamburg, 12.12.2015 11.00 Uhr Meeting Freundeskreis Sammlung de Weryha



Foto: de Weryha
Begehung des Mahnmals zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf und des Denkmals zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 auf dem Gelände des KZs Neuengamme mit dem Bergedorfer Bildhauer Jan de Weryha. Der polnisch-deutsche Bildhauer Jan de Weryha hat neben diesen Mahnmalen eine sehr an-spruchsvolle Sammlung von Skulpturen, Objekten und Reliefs aus Holz geschaffen. Er wird bei der Begehung über seine Arbeiten sprechen und Gelegenheit zum Gespräch geben. Wo? Am Mahnmal in Bergedorf an der Schleusengraben-Promenade am Kampdeich (SATURN). Wann? Samstag, 21.11.2015 um 13 Uhr Veranstalter Freundeskreis der Sammlung de Weryha Eintritt frei. Anmeldung erforderlich bis Mittwoch, den 18.11., unter jose17@gmx.de . Für Mitfahrgelegenheiten nach Neuengamme und zurück nach Bergedorf wird gesorgt. Infos des Künstlers: Auszug aus dem Kommentar zur Diskussion über das Mahnmalkonzept zur Erinnerung an Bergedorfs Zwangsarbeiter von Jan de Weryha Iwona Bigos, Leiterin der Städtischen Galerien in Danzig; Gdańsk, 16. Februar 2012.   […] Das künstlerische Werk von Jan de Weryha kenne ich sehr gut. Die Einfachheit der Form und die wohlüberlegte Auswahl des Materials sind die wichtigsten Merkmale seiner Kunst. Dies betrifft auch den Entwurf des Mahnmals. Ich möchte aus der Erklärung des Künstlers zu seinem Werk zitieren:   “Die stark reduzierte Form und die optimal an die Grenze des Machbaren gebrachten Proportionen des Betonquaders mit sehr rauer Oberfläche sollen mit Attributen des Begriffes „Zwang“ assoziiert werden und gleichzeitig selbst zu einer gewissen Metapher werden.   Die strenge Gesamtform dieses Kunstobjektes weist einerseits auf ein unmenschliches und totalitär geprägtes System hin, für das die Würde eines Menschen nichts bedeutete. Andererseits soll gerade auch die gestaltete Oberfläche des Objektes mit ihren lebendig wirkenden „Holz“- Abdrücken an die Individualität und das Leben der damaligen Zwangsarbeiter und an ihre individuellen Schicksale erinnern.   Das tief im Mahnmal verankerte, schmale Fenster versinnbildlicht einerseits die bedrohliche Enge, den Zwang, die Einsamkeit, die Entwürdigung und die Angst, mit der die damals zur Zwangsarbeit gezwungenen Menschen ständig konfrontiert wurden und mit der sie jahrelang, jeden Tag, jede Stunde haben leben müssen. Andererseits kann das Licht, das durch die schmale, schlitzförmige Öffnung im oberen Teil des ansonsten völlig geschlossenen, riesigen Betonblockes besonders bei Sonnenschein fällt, aber auch als ein Hoffnungsstrahl in einer dunklen Zeit der Unmenschlichkeit verstanden werden.”   Ich hoffe, dass diese ausführliche Erklärung des Künstlers den Einwohnern von Bergdorf die Idee seines Kunstwerks näher bringt und die Akzeptanz des Mahnmals fördert. Dies möge dazu beitragen, dass sich bei der Betrachtung des fertigen Denkmals die Ruhe einstellt, die nötig ist um über diesen Teil der Geschichte nachzudenken. In der minimalistischen Schlichtheit und der hier gezeigten Reduzierung liegt eine Ausdruckskraft, die ihre Kraft langsam aber nachhaltig entfaltet. […]     Auszug aus dem Zeitungsartikel Karin Flothmann, Friede, deutsch und polnisch – 6000 Menschen wurden nach dem Warschauer Aufstand ins KZ Neuengamme deportiert. Nun soll ein Mahnmal an sie erinnern, taz Hamburg, Nr. 5821, 21. Jahrgang, 27.4.1999, S. 21.   […] Auf Initiative der Hamburger Gruppe des Bunds der Polen in Deutschland soll am 1. September die Enthüllung eines Mahnmals auf dem Gelände der KZ Gedenkstätte Neuengamme stattfinden. „… Friede denjenigen, die Liebe und Hingabe nicht scheuen“, soll bis dahin auf Deutsch und Polnisch eingemeißelt auf einer blankpolierten Granitplatte stehen. Auf der 24 Quadratmeter großen Platte gruppieren sich in Reih und Glied dreißig grob bearbeitete Blöcke aus gebrochenem Granitgestein. Das Mahnmal, so erläutert der Bildhauer Jan de Weryha, „soll zum einen den Aspekt des totalitären, des perfekt organisierten Apparats ausdrücken, der zur Eliminierung des Einzelnen und ganzer Menschengruppen dient.“ Zugleich weisen die grobgespaltenen und damit    individuellen Granitelemente für den Künstler „auf die Vielfalt und Unverwechselbarkeit des menschlichen Individuums hin“. Der mit Granitschotter ausgelegte Weg, der zum Mahnmal führen wird, soll Besucherinnen „an den Weg erinnern, den die zur Vernichtung Verurteilten zurücklegen mussten“. […]      

Begehung der Mahnmale Bergedorf und Neuengamme 21.11.2015 ab 13 Uhr






AUFRUF UND EINLADUNG »FREUNDESKREIS DER SAMMLUNG DE WERYHA« SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 2015, 14 UHR REINBEKER REDDER 81 21031 HAMBURG-LOHBRÜGGE Hamburg, 6.9.2015 – Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: Samstag, 26. September 2015, 14 Uhr Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ 14.00 Uhr Führung durch die Ausstellung durch den Künstler ■ Ab 15.00 Uhr Versammlung zur Gründung des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen der Vorbereitungsgruppe und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise eines Freundeskreises. Für Getränke und Speisen wird gesorgt. Wir bitten um Rückmeldung bzw. Anmeldung bis zum 18.9.2015 an: Aleksandra Jeszke-Zillmer, Tel.: 040 59 49 07 bzw. per E-Mail: ha.zillmer@web.de oder: Dr. Christel Oldenburg, Tel.: 25 33 21 04 bzw. per E-Mail: christel.oldenburg@hamburg.de oder: Horst Sellhusen, per E-Mail: jose17@gmx.de oder: Jan de Weryha, per E-Mail: jan@de-weryha-art.de Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.

Gründungstreffen Freundeskreis 26.09.2015